Samstag, 29. Dezember 2012

Müßige Gedanken

Menschen die Toleranz propagieren, eine bestimmte Menschensorte verachten und den Begriff als solchen nur weil er sich ja so gut anhört benutzen.

Menschen die davon reden, keine Vorurteile zu haben und keinem Klischee zu glauben, aber einen im gleichen Atemzug als Emoschlampe bezeichnen.

Menschen die vor Ignoranz strotzen, davon reden man solle nicht egoistisch sein, aber den Kuchen dann doch ganz alleine essen.

Menschen die respektiert werden wollen, aber es nicht auf die Reihe bekommen, andere Menschen mit Respekt und Achtung zu behandeln.

Irgendwie schein ich immer wieder was verpasst zu haben in meinen knapp 26 Jahren.
Was ist mit den Dingen die man gelernt hat und mit den Jahren als sinnvoll erachtet hat.
Ist es nicht umso komplizierter etwas vorzugeben, was man nicht ist, als genau so zu sein wie man ist und was man denkt?
Muss es nicht wahnsinnig anstrengend sein, ständig in einer Rolle zu sein, die einem in seiner Persönlichkeit so gar nicht entgegenkommt.

Das Naturell des Menschen hat sich nicht geändert, aber wenn sie immer höher hinauswollen, alles weiterentwickeln um immer weiter in unbekannte Gebiete vorzustoßen, was hindert sie daran sich selbst weiter zu entwickeln?

Ihre Erhabenheit und Arroganz wird es wohl zu größten Teilen sein, die ihnen vorgaukelt den Perfektionsimus gepachtet zu haben. Dann verbinde man das Ganze mit krankhaftem Egoismus und schon hat man die gefährliche Mischung die zu solch paradoxen, heuchlerischen Lebensweisen führen.

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